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Homöopathische Mittel:
Vorteile, Wirkung, Einsatzbereiche

Die Homöopathie gehört zu den alternativen Heilmethoden, die Ende des 18. Jahrhunderts vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann erfunden wurde. Die besonders sanfte Therapieform nutzt natürliche Substanzen aus Mineralien, Pflanzen- oder Tierprodukten in einer stark verdünnten Form, um Beschwerden zu lindern. Auch zur Prävention eignen sich die Globuli, Tropfen, Tabletten und Pulver aus der Apotheke.


Homöopathie als Therapieform

Das Grundprinzip der Homöopathie basiert darauf, "Gleiches mit Gleichem" zu behandeln. Demnach können Auslöser einer Krankheit in geringer Dosis als Therapie für die Krankheit eingesetzt werden. Dabei kommen die jeweiligen Substanzen in äußerst verdünnter Form zur Behandlung der jeweiligen Symptome zum Einsatz. Der Einsatzbereich der Homöopathie ist vielfältig, unter anderem hilft sie bei folgenden Beschwerden:

  • Allergien, insbesondere Heuschnupfen
  • Obere Atemwegsinfekte & Husten
  • Durchfall bei Kindern
  • Grippe (Influenza)
  • Rheuma
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Bronchitis
  • Fatigue-Syndrom
  • Arthritis
  • Depression
  • Angst- und Stresssymptomen



Herstellung homöopathischer Mittel

Es gibt mittlerweile rund 2.500 verschiedene homöopathische Arzneimittel, die hauptsächlich aus Heilpflanzen hergestellt werden. Für gewöhnlich werden die ausgewählten Substanzen gemahlen und mit einem weiteren Stoff vermischt. Zur Verdünnung dienen in der Regel Wasser, Alkohol, Milchzucker oder Glycerin. Das Gemisch wird so lange verdünnt, bis es die gewünschte Potenz erreicht hat. Da die Substanzen in Reinform starke Reaktionen bei den Behandelten hervorrufen würden, entwickelte Samuel Hahnemann eine spezielle Verdünnungs- und Schüttelmethode, das sogenannte Potenzieren. Die jeweilige Potenz beschreibt den Grad der Verdünnung. Homöopathische Arznei wird häufig in Zehnerpotenzen (D) und Hunderterpotenzen (C) deklariert, wobei gilt: Je höher die Potenz, desto öfter wurde die jeweilige Substanz verdünnt. Ab einer Potenzierung von D4 sind alle homöopathischen Mittel rezeptfrei verkäuflich.


Homöopathische Behandlung

Die homöopathische Behandlung kann bei akuten Problemen oder bei chronischen Beschwerden erfolgreich sein. Wesentlich dabei ist, alle Beschwerden, Symptome und Besonderheiten des Patienten in einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) mit dem behandelnden Therapeuten zu erörtern. Oftmals kommen mehrere Mittel in die engere Auswahl, dann muss das beste passende Arzneimittel gefunden werden. Es wird immer nur eine Arznei verabreicht, um die Reaktion des Körpers exakt zu beurteilen.


Homöopathie und Schulmedizin

Jedem Menschen ist es selbst überlassen, für welche Therapieform er sich im Krankheitsfall entscheidet. Da aber vermeintlich harmlose Beschwerden Anzeichen für ernste Krankheiten sein können, wird empfohlen, die Homöopathie als Ergänzung zur Schulmedizin und nicht als reine Alternative zu sehen. Besprechen Sie im Akutfall immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob Homöopathie für Sie infrage kommt.


Unser Team berät Sie gerne zu Dosierung und Risiken von homöopathischen Mitteln und Mitteln der Naturheilkunde. Sie geben Ihnen auch Auskunft über die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Wir haben die sanften Heilmittel immer vorrätig – und stellen sie individuell für Ihre Erkrankung zusammen.

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